Du möchtest deine Selbstfürsorge-Praxis erweitern? Mehr Acht auf dich geben? Erfahren, was dir gut tut? Dann sind diese 7 Fragen genau das richtige für dich!
Wie gehst du vor? Durchlesen und aufschreiben. Ganz einfach! Die Veränderung erfolgt sofort, wenn du in die Umsetzung kommst.
💡Selbstfürsorge kurz erklärt
Selbstfürsorge steht für Aktivitäten, die dem psychischen und physischen Wohlbefinden dienen und uns helfen, Belastungen & Stress auszugleichen. Selbstfürsorge kann einerseits bedeuten, sich etwas zu gönnen, sich Gutes zu tun, sich zu verwöhnen und kann andererseits ebenfalls eine Verringerung oder den Verzicht von etwas sein, das uns schadet (z.B. Arbeitszeit, bestimmte Nahrungs- und Genussmittel, Konsum sozialer Medien, belastendes Umfeld).
💡💡💡 Warum ist es so schwierig, gut für sich zu sorgen?
Der Alltag hat uns fest im Griff. Und manchmal schleichen sich Gewohnheiten ein, die nicht ganz so gesund für uns sind.
Studien zeigten mehrfach, dass Menschen nur dann zu einer Verhaltens-veränderung bereit sind, wenn die Überzeugung besteht, dass die Verhaltens-änderung wichtig ist und gelingen wird. Nur wenn wir auf Erfolg vertrauen, zeigen wir Engagement im Üben und Aufrechterhalten neuer und bereichender Verhaltensweisen.
Für aufopfernde Nächstenliebe ernten wir häufig Anerkennung, während Selbstliebe oft als egoistisch, selbstverliebt oder narzisstisch bewertet wird. Frauen sind häufiger von der Forderung, für andere zu sorgen beeinflusst und empfinden schnell Schuldgefühle, wenn es darum geht, etwas für sich zu tun. Viele benötigen eine Rechtfertigung oder einen externen Grund (z.B. eine Einladung, eine Aufforderung, eine Bestätigung), um sich zu erlauben, gut für sich zu sorgen.
Und da sind wir schon bei den vielen guten Gründen, warum du gut für dich selbst sorgen solltest und was die Vorteile davon sind.
💡 Gut für sich zu sorgen hat positive Auswirkungen auf Gesundheit und
Wohlbefinden
💡 Deine Überzeugungen wie „ich verdiene es nicht“, „ich bin nicht so gut wie die
Anderen“ oder „Ich muss mich anpassen und meine Bedürfnisse unterordnen“
werden durch eine gesunde Selbstfürsorge abgebaut
💡 Dein Bewusstsein für deinen Selbstwert steigt
💡 Deine Achtsamkeit gegenüber dir selbst wächst
💡 Deine Selbstfreundlichkeit wird für dich selbstverständlicher
💡 Du lernst, wie du deine Selbstfürsorge in deinen Alltag einbaust
Das Ziel von mehr Selbstfürsorge erfordert demnach, wie alle anderen Verhaltensveränderungen, langfristiges Üben, wiederholte Vergegenwärtigung der Absicht, des Ziels und verbindliche Zielformulierungen.
💡Ein länger andauerndes Dranbleiben ist daher sehr empfohlen. Und wie das gelingt, liest du am Ende dieses Beitrags.
Nun hast du einen Überblick gewonnen und kannst mit den 7 Fragen loslegen.
Wie bewusst gehe ich aktuell mit meiner Selbstfürsorge um?
Notiere auf einer Skala von 1 - 10 wie du deine Selbstfürsorge zum heutigen Zeitpunkt einschätzt. Du kannst dir diese Frage immer mal wieder stellen und überprüfen, wie gut du dir Acht gibst.
Was bedeutet Selbstfürsorge für mich?
Was tust du konkret? Gut für dich zu sorgen, ist wichtig, um langfristig in einem physisch-psychischen Gleichgewicht zu bleiben. Was sind deine Werte im Zusammenhang mit Selbstfürsorge? Geht es dir darum Grenzen zu setzen? Im richtigen Moment deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen? Schreib hier mal einfach alles nieder - egal, was es ist - es gibt kein richtig und falsch.
Welche Haltungen, Tätigkeiten oder Gewohnheiten sind für mich Teil meiner bisherigen Selbstfürsorge-Praxis?
Was tue ich jeden Tag? Welches sind meine Gewohnheiten? Gewohnheiten und Rituale im Alltag helfen uns, gut für uns zu sorgen.
Welche Umstände, Menschen oder Situationen tun mir besonders gut?
Welche sind selbstfürsorge Aktivitäten, die du besonders magst? Welches Umfeld stärkt dich, lässt dich über dich hinaus wachsen, fördert dich und sorgt dafür, dass du dich puddelwohl in deiner Haut fühlst?
Welche Haltungen, Umstände, Menschen oder Situationen sind für mein Wohlbefinden nicht besonders förderlich?
Im Gegensatz zur vorhergehenden Frage, gibt es auch einiges in unserem Leben, was uns nicht gut tut. Was ist das bei dir? Kannst du einschätzen und erkennen, welche Umstände dir nicht guttun?
Lernen wir bewusst mit diesen Umständen umzugehen, können wir uns in Selbstfürsorge noch besser um uns kümmern.
Was könnte ich bewusst weglassen, was mir nicht gut tut?
Sei es eine Gewohnheit, ungesunde Ernährung oder Aktivitäten, die viel Zeit in Anspruch nehmen (Social Media etc.) , die dich nicht stärken oder dir nicht guttun, kannst du bewusst weglassen. Identifizieren und bewusst dein Verhalten ändern. Auch das ist Selbstfürsorge.
Was tue ich für meine physische Selbstfürsorge?
Was tust du konkret ganz bewusst für dich, was dir körperlich guttut?
Aktive, entspannte und sorgsame Bewegung kann unser Wohlbefinden enorm steigern. Genauso wie Spaziergänge, das bewusste Entschleunigen und die Kontemplation (das bewusste Geniessen der Musse). Auch unser Schlaf und unsere Ernährungsgewohnheiten finden hier ihren Platz der Aufmerksamkeit.
😄 Geschafft! Toll gemacht! Du hast nun deine Aufmerksamkeit für einige Minuten ganz auf deine Selbstfürsorge gelenkt. Das ist der erste Schritt.
Nun hast du für dich bestimmt herausgefunden, was dir wirklich gut tut indem du diese 7 Fragen für dich beantwortet hast. Ebenso hast du bestimmt eine ganze Menge über dich selbst erfahren. Vielleicht bist du sogar ein bisschen überrascht, was dieses Thema alles umfasst und wie gut du möglicherweise schon unterwegs bist.
💡 Wie du nun bereits weisst: Das Ziel von mehr Selbstfürsorge erfordert demnach, wie alle anderen Verhaltensveränderungen, langfristiges Üben, wiederholte Vergegenwärtigung der Absicht, des Ziels und verbindliche Zielformulierungen.
💡 Du möchtest deine Selbstfürsorge noch weiter ausbauen und weisst aber nicht genau wie du Vorgehen sollst? Ein Workbook ist daher - falls du dich alleine und für dich selbst auf den Weg machst - ein wunderbarer Begleiter. Immer da und wertfrei.
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Alles Gute und Liebe für dich,
Deine Isa
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